Marie Luise Departieu Normandi 10.August 1944

Marie Luise Departieu

Marie Luise Departieu wohnt in Vierville sur Mer, Ihr Ehemann wurde bei den kämpfen am 6.Juni 1944 schwer verletzt. Sie selber wurde nur leicht verletzt. Die amerikanischen Medics versorgten auch nicht militärische Personen.

Als Dank besucht Josephine die GI`s am Strand fast Täglich und verwöhnt die Soldaten mit allerlei Köstlichkeiten aus der Normanni-schen Küche. Es wird auch hinter vorgehaltener Hand gemunkelt Marie Luise gehöre auch zur Résistance. Beweisen konnte man es Ihr bis heute nicht.

Die Bedingungen für die Zivilbevölkerung 1944 in der Normandie vor der Landung im Juni war geprägt durch Repressalien der deutschen Besatzern. 

Diverse Einwohner wurden getötet, entweder für Widerstandsaktionen oder weil sie sich geweigert hatten,Ordnungen und Anweisungen zu befolgen. So wurden am Tag der Landung viele der im Gefängnis von Caen inhaftierten Menschen exekutiert. Nach der Landung der Alliierten wurde die Situation nicht besser, im Gegenteil, durch Kämpfe, Artilleriebeschuss und Bombardemente der Kriegsgegner stieg die Zahl der Zivilopfer besonders stark an. Um den Bomben und Granaten zu entkommen, suchten die Menschen Schutz in Kellern, Höhlen, Steinbrüchen und mit Brennholzbündeln bedeckten Gräben. Viele Einwohner flohen nach Süden über Straßen und Wege, die total verstopft und regelmäßig bombardiert wurden. Einige taten dies spontan, um vor den Kämpfen zu fliehen, während andere, von den Deutschen Befehle erhielten ihre Häuser zu verlassen. Selbst Monate nach den Kämpfen fiel noch eine große Zahl von Einwohnern der Normandie, davon häufig Kinder, Minen und fehlgezündeten Bomben zum Opfer. Insge-samt verloren rund 20.000 normannische Bürger ihre Leben.